14.11.09 - |
Jahrelang haben wir zur Beleuchtung der Wohnung vorwiegend mit Billig-Deckenflutern aus dem Baumarkt experimentiert. Ein paar Jahre halten die Dinger, dann sind irgendwelche in Taiwan nicht wiederbeschaffbaren Teile kaputt und es bleibt nur noch der Weg zum Sondermüll. Einmal hatten wir auch ein teureres Exemplar, das hielt etwas länger, bis der Dimmer seinen Geist aufgab, wie ein hinzugezogener Experte bestätigte. Leider auch hier: Ersatzteil nicht mehr verfügbar, der Sondermüll freut sich.
Dann waren wir diesen Wegwerf-Wahnsinn leid und kauften in der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin eine sündhaft teure Lampe eines super-namhaften Herstellers mit ewig langer Garantie und der Aussicht, auch nach Jahrzehnten noch Ersatzteile zu bekommen. Einmal war auch hier schon Dunkelheit angesagt, aber das lag an einer kaputten Glühbirne oder wie das entsprechende Halogen-Pendant heißt.
Diesmal hoffe ich, es sei wieder so, nehme das alte Leuchtmittel (so ist wohl der Fachausdruck) als Muster heraus und klappere einen Laden nach dem anderen ab. Nirgends gibt es etwas entsprechendes - bis ich in dem Baumarkt mit den drei Buchstaben stehe. Dort gibt es zwar auch nicht die richtige Stärke, aber immerhin etwas, was in die Fassung gepasst hätte. Leider ist nur noch ein Exemplar da und das in einer völlig zertrümmerten Pappschachtel. Misstrauisch, wie ich nun mal in solchen Dingen bin, bitte ich einen Mitarbeiter, das Teil mal in einen Tester zu halten und auf Funktionsfähigkeit zu prüfen. Nach einigem hin und her findet sich dann auch ein passender Tester, das Lämpchen leuchtet grün und alles scheint in bester Ordnung - bis ich auch meine vermeintlich defekte Lampe mal in den Tester halte. Auch grün! Hilfe, ist es also doch nicht das Leuchtmittel, sondern die ganze Lampe . In Gedanken setze ich schon mal einen Text an den Hersteller auf und mache mich mit dem Gedanken vertraut, längere Zeit im Dunkeln zu sitzen. Aber vielleicht lassen sich ja ein paar Formalitäten vereinfachen, indem man mit der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin Kontakt aufnimmt und das weitere Prozedere abklärt. Vorsichtshalber nehme ich das alte Leuchtmittel nochmal mit und sage dem freundlichen Mitarbeiter dann mein Sprüchlein auf. Er testet freundlicherweise mein Leuchtmittel noch einmal und - kaputt!. Prima, lag es wohl doch daran und der Baumarkt-Tester zeigte Mist an. Eine Ersatzlampe ist schnell beschafft, vorsichtshalber testet der gute Mann die auch noch einmal und - kaputt! Jetzt gibt es nur noch eins: Den Praxis-Test. Wir gehen zu einer angeschlossenen Lampe, testen erst meine alte Birne: kaputt!. Dann die neue: funktioniert! Puh, nochmal Glück gehabt. Wir sitzen jetzt nicht mehr im Dunkeln.
Und was habe ich aus der Geschichte gelernt: Traue keinem Glühbirnen-Tester, egal, ob im Baumarkt oder in der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin
ZurückDann waren wir diesen Wegwerf-Wahnsinn leid und kauften in der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin eine sündhaft teure Lampe eines super-namhaften Herstellers mit ewig langer Garantie und der Aussicht, auch nach Jahrzehnten noch Ersatzteile zu bekommen. Einmal war auch hier schon Dunkelheit angesagt, aber das lag an einer kaputten Glühbirne oder wie das entsprechende Halogen-Pendant heißt.
Diesmal hoffe ich, es sei wieder so, nehme das alte Leuchtmittel (so ist wohl der Fachausdruck) als Muster heraus und klappere einen Laden nach dem anderen ab. Nirgends gibt es etwas entsprechendes - bis ich in dem Baumarkt mit den drei Buchstaben stehe. Dort gibt es zwar auch nicht die richtige Stärke, aber immerhin etwas, was in die Fassung gepasst hätte. Leider ist nur noch ein Exemplar da und das in einer völlig zertrümmerten Pappschachtel. Misstrauisch, wie ich nun mal in solchen Dingen bin, bitte ich einen Mitarbeiter, das Teil mal in einen Tester zu halten und auf Funktionsfähigkeit zu prüfen. Nach einigem hin und her findet sich dann auch ein passender Tester, das Lämpchen leuchtet grün und alles scheint in bester Ordnung - bis ich auch meine vermeintlich defekte Lampe mal in den Tester halte. Auch grün! Hilfe, ist es also doch nicht das Leuchtmittel, sondern die ganze Lampe . In Gedanken setze ich schon mal einen Text an den Hersteller auf und mache mich mit dem Gedanken vertraut, längere Zeit im Dunkeln zu sitzen. Aber vielleicht lassen sich ja ein paar Formalitäten vereinfachen, indem man mit der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin Kontakt aufnimmt und das weitere Prozedere abklärt. Vorsichtshalber nehme ich das alte Leuchtmittel nochmal mit und sage dem freundlichen Mitarbeiter dann mein Sprüchlein auf. Er testet freundlicherweise mein Leuchtmittel noch einmal und - kaputt!. Prima, lag es wohl doch daran und der Baumarkt-Tester zeigte Mist an. Eine Ersatzlampe ist schnell beschafft, vorsichtshalber testet der gute Mann die auch noch einmal und - kaputt! Jetzt gibt es nur noch eins: Den Praxis-Test. Wir gehen zu einer angeschlossenen Lampe, testen erst meine alte Birne: kaputt!. Dann die neue: funktioniert! Puh, nochmal Glück gehabt. Wir sitzen jetzt nicht mehr im Dunkeln.
Und was habe ich aus der Geschichte gelernt: Traue keinem Glühbirnen-Tester, egal, ob im Baumarkt oder in der Lampen-Abteilung des renommiertesten Kaufhauses von West-Berlin
Kommentare
von am um | |
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Da möchte ich meinen Senf dazu geben