16.10.08 - |
In den letzten Wochen und Monaten war den Berliner Medien immer wieder mal zu entnehmen, dass der Senat künftig hart gegen Schul-Schwänzer vorgehen will. Na ja, es gibt wohl wirklich genügend Schüler, die lieber anderen Tätigkeiten nachgehen, als Mathe oder Geschichte zu lernen.
Aber wie soll ich es finden, dass das Kind gestern nach Hause kam und berichtete, es habe Krach mit der Lehrerin gegeben, eben weil sie (das Kind) in der Schule war?
Hintergrund: Am Dienstag verließ das Kind das Haus schon mit rasenden Kopfschmerzen und Übelkeit. Aber es stand eine Klausur an, deshalb wollte sie auf jeden Fall in die Schule gehen. Bis zur Straßenbahn-Haltestelle hat sie es geschafft, dann wurde es mit der Übelkeit konkret. Also doch wieder nach Hause. Anruf beim Arzt, Besuch in der Sprechstunde, Verdacht auf Gehirnerschütterung. Arzt attestiert Prüfungsunfähigkeit und ordnet Ruhe für den Rest des Tages an. "Morgen schaust du dann einfach mal, wie es geht, wenn nötig, kommst du nochmal vorbei!".
Am nächsten Morgen steht wieder ein Test an, mit leichtem Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen ist es aber diesmal kein Problem, zur Schule zu gehen. Die Lehrerin des Klausur-Fachs vom Vortag sieht das ganz anders: "Wenn du heute hier bist, warst du auch gestern nicht krank!" Sprich: sie hätte die Krankheit nur geglaubt, wenn das Kind den Rest der Woche (völlig unnötig) auch zu Hause geblieben wäre? Es folgt eine lange Tirade, die mit den Worten endet "Nimm dir ein Beispiel an mir, ich habe früher nie gefehlt!"
Moment mal, hat sie nicht gerade eben noch dem Kind vorgeworfen, dass sie in der Schule ist? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt verstehen muss ...

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Hintergrund: Am Dienstag verließ das Kind das Haus schon mit rasenden Kopfschmerzen und Übelkeit. Aber es stand eine Klausur an, deshalb wollte sie auf jeden Fall in die Schule gehen. Bis zur Straßenbahn-Haltestelle hat sie es geschafft, dann wurde es mit der Übelkeit konkret. Also doch wieder nach Hause. Anruf beim Arzt, Besuch in der Sprechstunde, Verdacht auf Gehirnerschütterung. Arzt attestiert Prüfungsunfähigkeit und ordnet Ruhe für den Rest des Tages an. "Morgen schaust du dann einfach mal, wie es geht, wenn nötig, kommst du nochmal vorbei!".
Am nächsten Morgen steht wieder ein Test an, mit leichtem Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen ist es aber diesmal kein Problem, zur Schule zu gehen. Die Lehrerin des Klausur-Fachs vom Vortag sieht das ganz anders: "Wenn du heute hier bist, warst du auch gestern nicht krank!" Sprich: sie hätte die Krankheit nur geglaubt, wenn das Kind den Rest der Woche (völlig unnötig) auch zu Hause geblieben wäre? Es folgt eine lange Tirade, die mit den Worten endet "Nimm dir ein Beispiel an mir, ich habe früher nie gefehlt!"
Moment mal, hat sie nicht gerade eben noch dem Kind vorgeworfen, dass sie in der Schule ist? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt verstehen muss ...

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| von am um | |
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Da möchte ich meinen Senf dazu geben