22. Oktober 2010 - Letzter Tag II |
von Anke Krause |
Das Kind ist noch nicht wieder erscheinen, das Tauch-Abenteuer soll bis nachmittags dauern . So machen wir uns wieder auf in Richtung Strand, zum letzten Mal in diesem Jahr im Tümpel schwimmen. Ich möchte außerdem zumindest einmal in diesem Urlaub noch einen Döner essen, der angeblich in der Türkei ganz anders ist als zu Hause. Auf dem Weg dorthin kommen wir an dem Kuaför vorbei, der die ganzen letzten Tage schon versucht hat, uns in seinen Laden zu locken. Der Gatte ist jetzt auf dem Body-Pflege-Trip ("außerdem müsste ich zu Hause sowieso mal wieder gehen und da ist es hier doch viel günstiger!") und lässt sich tatsächlich die Haare schneiden. Gut, dass isch ein Buch dabei habe. Ich setzte mich derweil vor dem Laden aufs Treppchen in den Schatten und, lese ein paar Kapitel und befasse mich ansonsten mit den neugierigen Hunden, die im mich herum laufen. Frisch fri- und rasiert steht der Gatte wieder vor mir und wir ziehen weiter zum Döner im Hafen. Lecker, aber der einzige Unterschied zu einem ordentlichen Döner zu Hause besteht eigentlich nur darin, dass das Fleisch nicht im Brot sondern auf dem Teller serviert wird. Inzwischen hat sich das Kind gemeldet und mitgeteilt "Wir sind jetzt am Strand" . Trifft sich gut, vielleicht begegnet man sich ja. Und tatsächlich, als wir am Strand ankommen, stolpern wir fast über das Lager der drei. Wir dehnen das Schwimmen heute nicht so lange aus, schließlich müssen wir noch packen! Auf dem Rückweg kommen wir an der Moschee vorbei, eigentlich wollten die jungen Herrschaften als Gäste zum Freitagsgebet gehen, das interessiert sie einfach mal. Leider muss das Kind aber packen und so bleiben die beiden anderen alleine zurück.
Im Hotel angekommen, entdecken wir endlich unseren Rückreisezettel. Wie erwartet werden wir um halb drei abgeholt. Aber nicht nachts, sondern nachmittags. Das bedeutet, dass wir morgen noch einen halben Tag zusätzlich haben. Wie ein geölter Blitz schießt das Kind los: "dann muss ich ja jetzt nicht packen, ich renne zur Moschee, vielleicht schaffe ich es ja noch rechtzeitig". Und weg ist sie. Was machen wir jetzt mit dieser neuen Information? Auf jeden Fall gehen wir morgen noch einmal in den Tümpel, auch wenn wir dann nasse Handtücher mit nach Hause nehmen. Und dann trinken wir auch direkt vor der Abreise noch einen Granatapfelsaft. Ach ja, und frühstücken können wir auch noch einmal in Ruhe! Schön, wenn man völlig unerwartet noch einen zusätzlichen (halben) Urlaubstag hat!
Fast pünktlich zum Kartoffelgulasch ist das Kind wieder da, berichtet von den Erlebnissen beim Tauchen und in der Moschee und macht sich dann auf zur Rezeption, um sich den zusätzlichen Zimmerschlüssel für den Abend noch einmal geben zu lassen. Aber heute Abend hat sie Pech: Es ist jemand dort, der sich wirklich auskennt und den Sachverhalt aufklärt: Der Schlüssel von gestern war der Generalschlüssel des Zimmermädchens, die heute früh ihrer Arbeit nicht nachkommen konnte, weil sie in kein Zimmer hinein kam. Also nicht Freitag, Ruhetag, oder sonstiges. Das Kind hatte den Schlüssel noch in der Tasche und hat dadurch alles blockiert. Heute rückt man jedenfalls den Schlüssel nicht mehr heraus. Entweder muss das Kind also mit uns zurück ins Hotel oder am Pool schlafen!
Jetzt sind wir jedenfalls erst mal im Strandrestaurant bei Musab verabredet. Der übersetzt tatsächlich den Brief (der Inhalt überrascht keinen wirklich!) und kommentiert trocken: "Wenn du den Rest deines Lebens in der Küche verbringen willst, dann lass dich darauf ein. Und wenn du dann mal was sagen willst, musst du noch das Fenster zu machen!" Er hat festgestellt, dass der Kellner aus demselben Dorf kommt wie er selbst - "und da sind alle Machos!". Hoppla!
Erst spät brechen wir auf - wir ins Hotel, die drei jungen Leute wollen noch weiter ziehen (auch auf die Gefahr hin, am Pool übernachten zu müssen). Tatsächlich schlafen wir schon tief und fest, als plötzlich die Tür aufgeht und das Kind da steht. Wie das? Ganz einfach: Der Kellner hatte uns noch kommen sehen - ohne Kind. Und hat dann gewartet, bis sie ungefähr eine Stunden später von einem ihrer Beschützer ins Hotel gebracht wurde. Den Schlüssel hatte er schon im Anschlag... Und so bleibt ihr eine Nacht am Pool erspart.
Fast pünktlich zum Kartoffelgulasch ist das Kind wieder da, berichtet von den Erlebnissen beim Tauchen und in der Moschee und macht sich dann auf zur Rezeption, um sich den zusätzlichen Zimmerschlüssel für den Abend noch einmal geben zu lassen. Aber heute Abend hat sie Pech: Es ist jemand dort, der sich wirklich auskennt und den Sachverhalt aufklärt: Der Schlüssel von gestern war der Generalschlüssel des Zimmermädchens, die heute früh ihrer Arbeit nicht nachkommen konnte, weil sie in kein Zimmer hinein kam. Also nicht Freitag, Ruhetag, oder sonstiges. Das Kind hatte den Schlüssel noch in der Tasche und hat dadurch alles blockiert. Heute rückt man jedenfalls den Schlüssel nicht mehr heraus. Entweder muss das Kind also mit uns zurück ins Hotel oder am Pool schlafen!
Jetzt sind wir jedenfalls erst mal im Strandrestaurant bei Musab verabredet. Der übersetzt tatsächlich den Brief (der Inhalt überrascht keinen wirklich!) und kommentiert trocken: "Wenn du den Rest deines Lebens in der Küche verbringen willst, dann lass dich darauf ein. Und wenn du dann mal was sagen willst, musst du noch das Fenster zu machen!" Er hat festgestellt, dass der Kellner aus demselben Dorf kommt wie er selbst - "und da sind alle Machos!". Hoppla!
Erst spät brechen wir auf - wir ins Hotel, die drei jungen Leute wollen noch weiter ziehen (auch auf die Gefahr hin, am Pool übernachten zu müssen). Tatsächlich schlafen wir schon tief und fest, als plötzlich die Tür aufgeht und das Kind da steht. Wie das? Ganz einfach: Der Kellner hatte uns noch kommen sehen - ohne Kind. Und hat dann gewartet, bis sie ungefähr eine Stunden später von einem ihrer Beschützer ins Hotel gebracht wurde. Den Schlüssel hatte er schon im Anschlag... Und so bleibt ihr eine Nacht am Pool erspart.
Zuletzt geändert: Nov 21 2010
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