22.02.08 - |
Seit ich in Berlin wohne und häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, komme ich auch wieder nennenswert zum Lesen. Zeitung in der S-Bahn finde ich unsozial, die nimmt dem Sitznachbarn zu viel Platz weg. Also lieber ein gutes Buch. Nicht immer ist es so fesselnd, aber neulich hatte ich eins, da hätte die Bahnstrecke ruhig doppelt so lang sein können. Und dann hatte ich es irgendwann ausgelesen. Schade!
Aber die Warteschlange stand schon bereit.
Der erste, dem ich es zum Lesen gegeben habe, teilte ein paar Tage später mit, er habe zu Hause irgendwann zufällig mal vom Buch aufgeblickt und festgestellt, dass es 2.30 Uhr nachts war. Hoppla!
Jetzt ist der nächste Leser dran. Der hat gestern nicht mal bemerkt, dass die S-Bahn längst an der Endstation angekommen war. Beinahe wäre er mit aufs Abstellgleis gefahren. Die Anschluss-Bahn war längst weg ...
Ich werde das Buch sicher noch vielen anderen Leuten ausleihen. Bestimmt gibt es dann noch mehr nette Geschichten.
Ach ja, welches Buch das war? "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling ...
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Kommentare
| von am um | |
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Da möchte ich meinen Senf dazu geben