23. Oktober 2010 - Wirklich letzter Tag |
von Anke Krause |
Doch noch ein Frühstück - zum letzten Mal Gurken, Tomaten, Schafskäse und... nein, kein Brot, der Korb ist nämlich leer. Der Kellner ist peinlich berührt und flitzt los, um Nachschub zu holen. Wir setzen uns derweil schon mal hin und löffeln Joghurt mit Honig. Holen wir uns das Brot eben später. Aber gar nich nötig, uns wird die absolute Frühstücks-Buffet-Sonderbehandlung zuteil: Der Kellner macht einen Teller mit Unmengen Brot fertig und serviert ihn direkt an unseren Tisch. Und das, obwohl das Kind noch gar nicht erschienen ist! Das nenne ich ja mal Service!
Und dann das nächste Glück dieses Tages: Der Hotelchef hat nichts dagegen, dass wir unser Zimmer länger als bis 11.00 Uhr nutzen. Da können wir tatsächlich noch einmal in aller Ruhe in den Tümpel hüpfen, das Kind ißt noch einen Döner und freut sich, dass das Drama mit dem Kartoffelgulasch endlich vorbei ist. Auf dem Rückweg zum Hotel müssen wir uns dann doch etwas sputen, schließlich haben wir noch so gut wie nichts gepackt. Unsere sächsischen Bekannten werden genau wie wir um 14.30 Uhr abgeholt, wir hoffen also darauf, im selben Bus zu sitzen und verabschieden uns nur flüchtig - bis später dann. Die Koffer werden im Schweinsgalopp gepackt, und tatsächlich reicht es für einen letzten Granatapfelsaft-to-go an der nächsten Straßenecke. Der Kellner hilft dem Kind beim Gepäckschleppen und dann können wir nur noch warten. Der Bus ist pünktlich, das Gepäck wird verstaut, es folgt ein tränenreicher Abschied vom Kemer, vom Hotel und vom Kellner. Im Bus dann die große Überraschung: die beiden Beschützer sind nicht da! Dabei ist der Bus fast voll und ihr Hotel lag schon vorher an der Strecke. Also SMS hin und her, alles klar, es fährt ein zusätzlicher Kleinbus zum Flughafen. Dort sitzen die beiden drin, man trifft sich also am Flughafen. Und richtig, die zwei warten schon auf uns, winken wie wild und gemeinsam leeren wir zuerst im Rekordtempo eine große Wasserflasche (die ja nicht mit durch die Kontrolle darf!) und lassen dann sämtliche Sicherheitskontrollen über uns ergehen. Das Gepäck wird - dann doch an unterschiedlichen Schaltern, schließlich wollen die beiden ja nach Leipzig! - abgegeben und uns bleibt noch eine gute Stunde, um gemeinsam einen Kaffee im außerordentlich ansprechenden Aufenthaltsbereich des Flughafens zu trinken. Ok - es werden dann doch zwei Kaffee... Irgendwann lässt er sich nicht vermeiden: der nächste tränenreiche Abschied. Jeder steht in seiner Flugzeugschlange, per Zeichensprache wird noch ein wenig Konversation betrieben, bevor tatsächlich alle in ihren Flugzeugen verschwinden. SAGA Air für uns diesmal. Nie was von gehört, es waren auch keine aussagekräftigen Informationen zu bekommen. Und was wir sehen, reisst uns zwar nicht vom Hocker, ist aber ok dafür, dass wir eigentlich nur nach Hause wollen. Das Personal ist eher neutral als freundlich, das Essen besteht aus einem trockenen Sandwich, bei der zweiten Getränkerunde werden wir geflissentlich vergessen, aber was soll's, schließlich haben wir ja gerade vorher noch zwei Kaffee getrunken! Der Flug verläuft ansonsten undramatisch. das Kind erzählt uns nachher, sie habe nicht eine Minute geschlafen, sondern die ganze Zeit aus dem Fenster geguckt, weil durchgehend fantastische Sicht war. Kunststück, sie hatte ja auch den Fensterplatz. Wir haben jedenfalls nichts gesehen...
In Tegel wieder das übliche Drama: Flughafenrundfahrt nach der Landung. Erstaunlich schnell haben wir unser Gepäck, holen die warmen Jacken heraus uns machen uns auf zum Bus. Als wir schließlich in der U-Bahn sitzen, kommt die SMS vom Leipziger Rollfeld: "Sind jetzt auch da!".
Gegen 21.30 Uhr sind wir richtig zu Hause. Die Heizung ist nicht ausgefallen, alle Jalousien sind in Ordnung und auch sonst sind keine Katastrophen zu verzeichnen. Ich kaufe noch schnell ein paar Kleinigkeiten für den kommenden Tag ein und dann versuchen wir, in der großen Karlshorster Gastronomieszene noch etwas zu essen zu bekommen. Erster Versuch: Küche schon geschlossen. Zweiter Versuch: ebenso. Dritter Versuch: Kneipe ist wegen Renovierung geschlossen. Dann eben nicht! Gut, dass wir noch genügend Tiefkühlpizza zu Hause haben. Während wir uns die zu Gemüte führen, denken wir noch einmal wehmütig an unser Kartoffelgulasch und den übrigen Urlaub zurück und beschließen: Da müssen wir wieder hin!
Und dann das nächste Glück dieses Tages: Der Hotelchef hat nichts dagegen, dass wir unser Zimmer länger als bis 11.00 Uhr nutzen. Da können wir tatsächlich noch einmal in aller Ruhe in den Tümpel hüpfen, das Kind ißt noch einen Döner und freut sich, dass das Drama mit dem Kartoffelgulasch endlich vorbei ist. Auf dem Rückweg zum Hotel müssen wir uns dann doch etwas sputen, schließlich haben wir noch so gut wie nichts gepackt. Unsere sächsischen Bekannten werden genau wie wir um 14.30 Uhr abgeholt, wir hoffen also darauf, im selben Bus zu sitzen und verabschieden uns nur flüchtig - bis später dann. Die Koffer werden im Schweinsgalopp gepackt, und tatsächlich reicht es für einen letzten Granatapfelsaft-to-go an der nächsten Straßenecke. Der Kellner hilft dem Kind beim Gepäckschleppen und dann können wir nur noch warten. Der Bus ist pünktlich, das Gepäck wird verstaut, es folgt ein tränenreicher Abschied vom Kemer, vom Hotel und vom Kellner. Im Bus dann die große Überraschung: die beiden Beschützer sind nicht da! Dabei ist der Bus fast voll und ihr Hotel lag schon vorher an der Strecke. Also SMS hin und her, alles klar, es fährt ein zusätzlicher Kleinbus zum Flughafen. Dort sitzen die beiden drin, man trifft sich also am Flughafen. Und richtig, die zwei warten schon auf uns, winken wie wild und gemeinsam leeren wir zuerst im Rekordtempo eine große Wasserflasche (die ja nicht mit durch die Kontrolle darf!) und lassen dann sämtliche Sicherheitskontrollen über uns ergehen. Das Gepäck wird - dann doch an unterschiedlichen Schaltern, schließlich wollen die beiden ja nach Leipzig! - abgegeben und uns bleibt noch eine gute Stunde, um gemeinsam einen Kaffee im außerordentlich ansprechenden Aufenthaltsbereich des Flughafens zu trinken. Ok - es werden dann doch zwei Kaffee... Irgendwann lässt er sich nicht vermeiden: der nächste tränenreiche Abschied. Jeder steht in seiner Flugzeugschlange, per Zeichensprache wird noch ein wenig Konversation betrieben, bevor tatsächlich alle in ihren Flugzeugen verschwinden. SAGA Air für uns diesmal. Nie was von gehört, es waren auch keine aussagekräftigen Informationen zu bekommen. Und was wir sehen, reisst uns zwar nicht vom Hocker, ist aber ok dafür, dass wir eigentlich nur nach Hause wollen. Das Personal ist eher neutral als freundlich, das Essen besteht aus einem trockenen Sandwich, bei der zweiten Getränkerunde werden wir geflissentlich vergessen, aber was soll's, schließlich haben wir ja gerade vorher noch zwei Kaffee getrunken! Der Flug verläuft ansonsten undramatisch. das Kind erzählt uns nachher, sie habe nicht eine Minute geschlafen, sondern die ganze Zeit aus dem Fenster geguckt, weil durchgehend fantastische Sicht war. Kunststück, sie hatte ja auch den Fensterplatz. Wir haben jedenfalls nichts gesehen...
In Tegel wieder das übliche Drama: Flughafenrundfahrt nach der Landung. Erstaunlich schnell haben wir unser Gepäck, holen die warmen Jacken heraus uns machen uns auf zum Bus. Als wir schließlich in der U-Bahn sitzen, kommt die SMS vom Leipziger Rollfeld: "Sind jetzt auch da!".
Gegen 21.30 Uhr sind wir richtig zu Hause. Die Heizung ist nicht ausgefallen, alle Jalousien sind in Ordnung und auch sonst sind keine Katastrophen zu verzeichnen. Ich kaufe noch schnell ein paar Kleinigkeiten für den kommenden Tag ein und dann versuchen wir, in der großen Karlshorster Gastronomieszene noch etwas zu essen zu bekommen. Erster Versuch: Küche schon geschlossen. Zweiter Versuch: ebenso. Dritter Versuch: Kneipe ist wegen Renovierung geschlossen. Dann eben nicht! Gut, dass wir noch genügend Tiefkühlpizza zu Hause haben. Während wir uns die zu Gemüte führen, denken wir noch einmal wehmütig an unser Kartoffelgulasch und den übrigen Urlaub zurück und beschließen: Da müssen wir wieder hin!
Zuletzt geändert: Nov 17 2010
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