29.02.08 - |
17.30 Uhr. Ich komme von der Arbeit nach Hause. "Mamaaaa!" schallt es mit entgegen. "Ich muss ganz schnell weg und es muss noch dringend eine Überweisung getätigt werde. Kannst du das bitte bitte bitte noch für mich erledigen?" *Dackelblick*
Gut, was tut man nicht alles. Ich mache mich also auf den Weg zur Rübenbank.
Ein Schild an der Tür empfängt mich: "Heute ab 12.00 Uhr geschlossen!" Bitte?
Na ja, es gibt ja immer noch den Automaten im Vorraum, da kann ich dann per Karte - äh - wo schiebt man hier bitte die Karte rein? Nein. Das geht anders: Überweisungsvordruck per Hand ausfüllen, in den Automaten schieben, mit Glück kann der das lesen, fertig. Nur schlecht, wenn man zufällig keinen Stift mit sich rumträgt. Im Vorraum liegt nämlich keiner. Nach Hause laufen? Zu spät, ich habe auch noch was anderes vor. Also im nächsten Laden eine Billig-Kuli erstehen. Dort stehen etwa 20 Leute Schlange. In einem anderen Laden schaffe ich es gerade noch vor Ladenschluss. Zurück zur Rübenbank, Überweisungsträger aus dem Ständer nehmen, ausf... Moment mal, wo sind denn hier die Überweisungsvordrucke? Einzahlungen aufs eigene Konto, Barauszahlungen, Auslandsüberweisungen, Adressenänderungen, ... Vordrucke ohne Zahl, nur keine stinknormalen Überweisungsformulare...
Unverrichteter Dinge muss ich wieder abziehen und das Kind per SMS benachrichtigen. Dann muss der Empfänger eben doch noch einen Tag warten.
Kann mir mal in diesem Zusammenhang jemand das Wort Kundenfreundlichkeit erklären?
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Kommentare
| von am um | |
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Da möchte ich meinen Senf dazu geben